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Fahrzeuge

Am 29.10.2012 konnten wir unser neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) beim Aufbauhersteller, der Fa. Ziegler, in Giengen an der Brenz abholen. Das HLF ersetzt das TSF, welches sich ab diesem Zeitpunkt im wohlverdienten "Feuerwehrruhestand" befindet und in einem Feuerwehrmuseum in Waldkraiburg untergebracht ist. Mit einer Besatzung von neun Mann ist das Fahrzeug für die selbstständige Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung konzipiert. Das MAN Fahrgestell mit Allradantrieb verfügt über ein automatisiertes Schaltgetriebe, die Motorleistung beträgt 290 PS bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 13 Tonnen. Es verfügt über einen Löschwasserbehälter (1000 Liter), Schaummittelbehälter (60 Liter), Schnellangriffseinrichtung, Überdrucklüfter, vier Atemschutzgeräte, Wärmebildkamera, Gasspürgerät sowie die übliche Ausstattung im Bereich der Brandbekämpfung. Die Pumpe im Fahrzeugheck ist komplett manuell zu bedienen und bringt eine Leistung von 1000 Liter pro Minute bei einem Förderdruck von 10 bar. Wesentlich aufwendiger ist die THL Ausstattung. Neben Rettungsspreizer und Rettungsschere inkl. Hydraulikaggregat, Pedalschneider, Rettungszylindern, Hebekissen, Greifzug, Notstromaggregat, Lichtmast, Schlammsauger, Motorsäge, Tauchpumpe, Sichtschutz, Werkzeugsatz Türöffnung (Sperrwerkzeug) und einem Gerätesatz Absturzsicherung ist außerdem ein Plasmaschneidgerät sowie eine Rettungsplattform speziell für LKW Unfälle verlastet. Weiter befinden sich im Fahrzeug ein Notfallrucksack, Defibrillator sowie zahlreiches Unterbau- und Stabilisierungsmaterial.
 

Weiteren Zuwachs erhielt der Fahrzeugbestand im Jahre 2013 durch einen vom Verein bzw. verschiedenen Spendern neu beschafften Verkehrssicherungsanhänger (VSA), der in kompletter Eigenleistung den technischen Anforderungen angepasst wurde.

 

Am 01.07.2014 konnte dann der zweite wichtige Eckpfeiler gesetzt werden. Mit der Abholung des neuen Tanklöschfahrzeugs (TLF), ebenfalls bei der Fa. Ziegler in Giengen an der Brenz, fand der zweite Akt der Fahrzeugerneuerungsmaßnahmen seinen vorerst krönenden Abschluss. Das MAN Fahrgestell mit Allradantrieb verfügt über ein automatisiertes Schaltgetriebe, die Motorleistung beträgt 290 PS bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 14 Tonnen. Es verfügt über einen Löschwasserbehälter (4000 Liter), Schaummittelbehälter (200 Liter), Schnellangriffseinrichtung, zwei Atemschutzgeräte, Notstromaggregat, Wassersauger, Tauchpumpe, Motorsäge, Lichtmast, einen Schaum- Wasserwerfer sowie die übliche Ausstattung im Bereich der Brandbekämpfung. Die Pumpe im Fahrzeugheck ist ebenfalls komplett manuell zu bedienen und bringt eine Leistung von 2000 Liter pro Minute bei einem Förderdruck von 10 bar. Außerdem ist die Zusatzbeladung für Waldbrandbekämpfung im Fahrzeug untergebracht. Die Besatzung besteht aus einem Trupp (3 Mann). Das neue TLF ersetzt das alte Tanklöschfahrzeug 16 / 25, das bereits seit über 31 Jahren im Dienst der Wehr stand und nun ebenfalls in den wohlverdienten "Feuerwehrruhestand" geht und in einem Feuerwehrmuseum in Waldkraiburg untergebracht wurde.






Der vorerst letzte noch fehlende Baustein im Rahmen der Fahrzeugerneuerungen konnte am 18.09.2020 bei der Fa. Furtner & Ammer in Landau an der Isar in Empfang genommen werden. Mit der Auslieferung des neuen Mehrzweckfahrzeuges (MZF) konnte das Fahrzeugkonzept vorerst erfolgreich abgeschlossen werden. Das MAN Fahrgestell mit Allradantrieb verfügt über ein automatisiertes Schaltgetriebe, die Motorleistung beträgt 180 PS bei einem zulässigen Gesamtgewicht von vier Tonnen. Das Fahrzeug verfügt über einen Lichtmast, eine ausfahrbare Markise, einen Schnelleinsatzpavillon und eine spezielle Vorwarneinrichtung für die Autobahn auf dem Fahrzeugdach. Neben der Normbeladung sind Wechselmodule (Beleuchtungssatz komplett, Tauchpumpe mit Zubehör, Motorsäge mit Zubehör, Ölbindemittel, Leerkästen sowie eine Halterung zum sicheren Transport der Atemschutzgeräte) im Fahrzeug verlastet. Des Weiteren sind zwei Whiteboards, ein Laptop mit Drucker und verschiedenes Material zum Aufbau einer Einsatzleitung (Führungsunterstützung) mit an Bord. Die Besatzung besteht aus einer Staffel (6 Mann). Das bisherige MZF bleibt weiterhin im Dienst und wird als Mannschaftstransportwagen (MTW) eingesetzt.

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10)

Fabrikat: MAN TGM

Aufbau: Ziegler

Baujahr: 2012

Funkrufname: Florian Neukirchen a. Inn 42 - 1

Tanklöschfahrzeug (TLF 3000)

Fabrikat: MAN TGM

Aufbau: Ziegler

Baujahr: 2014

Funkrufname: Florian Neukirchen a. Inn 21 - 1

Mehrzweckfahrzeug (MZF)

Fabrikat: MAN TGE

Aufbau: Furtner & Ammer

Baujahr: 2020

Funkrufname: Florian Neukirchen a. Inn 11 - 1

Mannschaftstransportwagen (MTW)

Fabrikat: VW T4

Aufbau: Eigenleistung FF Neukirchen a. Inn

Baujahr: 1992

Funkrufname: Florian Neukirchen a. Inn 14 - 1

Verkehrssicherungsanhänger (VSA)

Fabrikat: Nissen

Aufbau / Ausbau: Nissen / Eigenleistung FF Neukirchen a. Inn 

Baujahr: 1997

Funkrufname: kein Funkgerät verbaut

Transportanhänger (750 kg)

Fabrikat: Humbaur

Aufbau / Ausbau: Humbaur / Eigenleistung FF Neukirchen a. Inn 

Baujahr: 2021

Funkrufname: kein Funkgerät verbaut

Fahrzeuge in Feuerwehrrente

Typ: Tanklöschfahrzeug (TLF 16 / 25)
Fabrikat: Magirus
Aufbau: Magirus

Baujahr: 1983

Funkrufname: Florian Neukirchen a. Inn 21 - 1



Typ: Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF)
Fabrikat: Mercedes Benz
Aufbau: Ziegler

Baujahr: 1987

Funkrufname: Florian Neukirchen a. Inn 44 - 1



Typ: Behelfsfahrzeug "Borgward"
Fabrikat: Borgward B 2000 (Britische Rheinarmee)
Aufbau: Eigenleistung FF Neukirchen a. Inn

Baujahr: 1955

Funkrufname: kein Funkgerät verbaut


 







 

 

 

 

 










 

Unterbringung

Das Gerätehaus mit zwei Stellplätzen sowie Schulungsraum und Sanitärräume wurden 1982 / 83 erbaut. Ein Tanklöschfahrzeug (TLF 16 / 25) mit Zusatzbeladung für technische Hilfeleistung stand von 1983 bis 2014 im Dienst. Neben Atemschutzgeräten, Stromerzeuger, Beleuchtung, Rettungsspreizer und Rettungsschere wurde die Beladung 1998 mit einem Satz hydraulischer Rettungszylinder, sowie im Jahre 2007 mit einem Komplettsatz Hebekissen und 2010 mit einem Notfallrettungsrucksack sowie einem Defibrillator ergänzt. 1987 wurde ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) beschafft. Neben der TS 8 / 8, Baujahr 1986, war darin auch der „Gerätesatz Verkehrsabsicherung Autobahn“ untergebracht. Im Jahre 2002 wurde ein Überdrucklüfter beschafft, der ebenfalls im Tragkraftspritzenfahrzeug untergebracht war. Seit 2012 bzw. 2014 bietet unser Gerätehaus der neuen Fahrzeugflotte, bestehend aus HLF 10 und TLF 3000 Platz.

In den Jahren 2005 und 2006 (29.03.2005 - 15.04.2006) wurde das Gerätehaus umgebaut. In einer großen und vorbildlichen Gemeinschaftsaktion wurde eine Damentoilette ergänzt, eine neue Küche eingebaut sowie der Schulungsraum komplett neu gestaltet. Aufgrund der Verlagerung bzw. des Neubaus vom gemeindlichen Salzlager konnte man außerdem einen dritten Stellplatz schaffen, in dem auch das neue Lager bzw. die Werkstatt untergebracht sind. Die neuen Räume boten unserem, im Jahr 2006 neu erworbenen Mehrzweckfahrzeug (MZF) - jetzt Mannschaftstransportwagen (MTW) -, das ebenfalls in vielen Stunden komplett in Eigenregie umgebaut wurde, Platz. Seit 2020 ist dort das neue Mehrzweckfahrzeug (MZF) untergebracht.

Außerdem wurde im Jahr 2020 die Abschnittsführungsstelle (für Großschadensereignisse) der Gemeinde Neuburg a. Inn im Feuerwehrgerätehaus installiert und in Betrieb genommen.

Zum Jahreswechsel 2022 / 2023 wurden im kompletten Gebäude alle Fenster und Türen erneuert. Außerdem wurde zur externen Stromversorgung ein stationäres Notstromaggregat (60 kVA) angeschafft, welches die Einspeisung und damit die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft an 365 Tagen / 24 Stunden gewährleistet.    
 

Unser Gerätehaus wird von sieben professionellen Reinigungsdamen stets sauber gehalten. Dafür ein herzliches Dankeschön.

Unser Reinigungsteam:

Alexandra Zerer
Bianka Kronawitter
Elisabeth Zwicklbauer
Ingrid Paßberger
Rita Jeszenkovits
Sonja Koller
Maria Lang


Die Veränderungen des Gerätehauses im Laufe der Zeit in einer Bildergalerie...

Defibrillator

Ebenfalls im Jahr 2023 wurde ein öffentlich zugänglicher Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus installiert.