Einsatz Nr. 33

Passauer Neue Presse - 17.07.2016

Unfall mit elf Autos auf A3: Hoher Schaden - Verursacher flüchtet

Es grenzt fast an ein Wunder, dass es bei diesem Serienunfall auf der A3 bei Passau nur zwei Leichtverletzte gab. Bei dem Unfall mit elf Autos am Samstag kurz vor Mitternacht war der Verkehr für mehrere Stunden stark behindert. Mehrere Fahrzeuge waren bei insgesamt vier Auffahrunfällen ineinandergeprallt. Es entstandt ein Sachschaden von 79.000 Euro. Der Unfallverursacher ist flüchtig. Ausgelöst wurde dieser Kettenunfall nach bisherigen Informationen von einem unbekannten Fahrzeug, das sich unerkannt von der Einsatzstelle entfernte. Der flüchtige Wagen wechselte unvermittelt vom Standstreifen auf die rechte Fahrspur, übersah dabei den herannahenden Wagen einer 19-Jährigen und touchierte deren Auto. Der Wagen kam ins Schleudern und kam entgegen der Fahrtrichtung auf dem Standstreifen zum Stehen. Der Unfallverursacher flüchtete unerkannt. Die 19-jährige Deutsche blieb unverletzt. Es entstand Sachschaden von rund 4500 Euro, wie die Polizei mitteilt. Aufgrund dieses Verkehrsunfalles mussten die nachfolgenden Fahrzeuge stark abbremsen, wobei eine nachfolgende 35-jährige deutsche Fahrerin dies zu spät bemerkte und drei vor ihr fahrende Wagen aufeinander schob. Hierbei wurde nur die Unfallverursacherin leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 63.000 Euro. Drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Ein nachfolgender 23-jähriger österreichischer Fahrzeugführer bemerkte den vorausgegangenen Auffahrunfall ebenfalls sehr spät und wich nach rechts aus, dabei landete er mit seinem Wagen in der Böschung. Der Fahrer wurde nicht verletzt. Für das Auto wurde ebenfalls ein Abschleppdienst benötigt. Der Sachschaden dürfte bei mindestens 2000 Euro liegen, schätzt die Polizei. In Folge der vorangegangenen Verkehrsunfälle konnte schließlich ein weiterer 26-jähriger deutscher Autofahrer nicht mehr genügend abbremsen und fuhr auf den vor ihm fahrenden Wagen auf. Die Beifahrerin des voranfahrenden Autos wurde hierbei leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 9500 Euro. Der Wagen des Unfallverursachers musste ebenfalls abgeschleppt werden. Im Verlauf der Unfallaufnahme musste die Autobahn zeitweilig total gesperrt und der Verkehr an der AS Passau - Süd ausgeleitet werden. Es entwickelte sich ein Rückstau bis zu sechs Kilometer. Die Unfallstelle war ab 3:30 Uhr wieder geräumt. Es waren die Feuerwehren Passau Hauptwache, Haarschedl sowie die FF Neukirchen a. Inn eingesetzt. Insgesamt waren elf Autos in den Unfall verwickelt. Hinweise zur Ermittlung des oder der Unfallflüchtigen nimmt die VPI Passau unter 0851/9511-521 entgegen.

DSC01349 DSC01351 DSC01352 DSC01354 DSC01355
DSC01358 DSC01359      
Zurück

Weitere Bilder: FF Passau