Einsatz Nr. 1

Pasauer Neue Presse - 04.02.2015

Passau / Pocking. Großeinsatz nach "Gefahrgut" - Unfall: Es war nur Rotwein. Ein Großaufgebot aus rund 100 Feuerwehrlern, Polizei und Sanitätskräften war am Mittwoch auf der Autobahn A3 zwischen den Anschlussstellen Passau - Süd und Pocking mehrere Stunden im Einsatz. Dort war ein Gefahrguttransporter verunglückt. Weil eine rote Flüssigkeit ausgetreten war, wurden Spezialkräfte aus Deggendorf und Passau alarmiert. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei dem "Gefahrgut" um Rotwein. Drei Gefahrgutfässer, die im umgekippten Anhänger transportiert wurden, blieben laut Angaben der Verkehrspolizei unbeschädigt. Wie die Polizei weiter mitteilt, hatte der 39-jährige Fahrer des Lkw gegen 9:30 Uhr ohne Fremdverschulden die Kontrolle über das Fahrzeug verloren; der Anhänger des Sattelzugs kippte daraufhin um und blieb zum Teil in der angrenzenden Böschung bzw. auf dem Standstreifen liegen. Zunächst war unklar, um welches Gefahrgut es sich handelt. Bekannt war nur, dass aus dem Anhänger "eine rote, nicht definierte Flüssigkeit" austritt. Vier Atemschutzträger klärten schließlich die Situation. Nachdem Entwarnung gegeben werden konnte, wurde der Anhänger von Kräften der Feuerwehr entladen. Das Unfallfahrzeug wurde von einer Spezialfirma mit einem Autokran geborgen. Der Schaden am Hänger beträgt mehrere Tausend Euro. Etwa 100 Feuerwehrleute der Feuerwehren aus Ruhstorf, Haarschedl, Passau, Fürstenzell und Neukirchen a. Inn sowie zahlreiche Einsatzkräfte der Rettung und vom Wasserwirtschaftsamt waren vor Ort. Die A3 war an der Unfallstelle für etwa vier Stunden nur einspurig befahrbar. Dabei bildete sich teils ein fünf Kilometer langer Rückstau bis zur Anschlussstelle Passau Süd.

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