Passauer Neue Presse - 23.05.2015

Nicht angeschnallt: Auffahrunfall auf der A3 endet tödlich

Neuburg a. Inn. Bei einem schweren Auffahrunfall auf der Autobahn zwischen Passau und Linz nahe Neuburg a. Inn (Landkreis Passau) ist in der Nacht zu Samstag ein Mensch ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, fuhr ein 45-Jähriger mit seinem Kleinbus auf der A3 mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bundesgrenze, als er auf einen vor ihm fahrenden Transporter auffuhr. Der Kleinbus war mit fünf Menschen besetzt. Ein 37-jähriger, der nicht angeschnallt war, wurde bei dem Unfall so schwer am Kopf verletzt, dass er später im Krankenhaus starb. Die übrigen vier Insassen und der Fahrer des Transporters wurden leicht verletzt.

BAB A3 (A-Bahn) zwischen AS PA-Süd und Pocking

Auffahrunfall eines Mercedes Vito auf einen Fiat Ducato zwischen den Anschlussstellen "Passau Süd" und "Pocking". Der Fiat wurde dabei in den Graben geschleudert, wo er sich überschlug. Der slowakische Fahrer des Fiat wurde ins Krankenhaus Rotthalmünster mit schweren Verletzungen gebracht. Im Mercedes waren neben dem Fahrer insgesamt fünf Personen aus Ungarn. Beim Aufprall wurde eine Person zwischen Rücksitzbank und Fahrersitz eingeklemmt und musste mit dem hydraulischen Rettungssatz befreit werden. Der Schwerverletzte wurde ins Klinikum Passau gebracht, wo er im frühen Morgen lt. Angaben der Polizei verstarb. Mit leichten Verletzungen wurden drei weitere Personen ins Krankenhaus Rotthalmünster gebracht. Die Autobahn war ca. drei Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde bei "Passau Süd" ausgeleitet. Die Feuerwehren befreiten die eingeklemmte Person, stellten den Brandschutz sicher, übernahmen die Verkehrsabsicherung und lenkten den Verkehr von der Autobahn über die Umleitungsroute. Ferner wurde die Fahrbahn gereinigt, ausgelaufene Betriebsstoffe gebunden und der Abschleppdienst bei der Bergung unterstützt. Im Einsatz: FF Passau Lz. Hauptwache, FF Neukirchen a. Inn und FF Haarschedl.

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Weitere Bilder: FF Passau